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§14a EnWG

Rechtskonformität mit WARP3 einfach umgesetzt

Was ist §14a EnWG?

WARP3 als Steuerbare Verbrauchseinrichtung

§14 EnWG betrifft alle Verbrauchseinrichtungen mit einer Leistung ab 4,2kW und damit insbesondere auch WARP3 Charger. Laut dem neuen Gesetz muss ein WARP3 Charger jederzeit vom Netzbetreiber auf 4,2kW Leistung gedrosselt werden können.

Es sind aktuell zwei Möglichkeiten vorgesehen mit denen ein Netzbetreiber Wallboxen fernsteuern kann:

  1. Rundsteuerempfänger
  2. FNN-Steuerbox

Es gibt wenige Netzbetreiber die einen so genannten Rundsteuerempfänger anbieten. Steuerboxen sollen zukünftig ausgerollt werden. Es ist eine Abdeckung von 50% bis 2029 vorgesehen.

Für den Fall dass der Netzbetreiber weder einen Rundsteuerempfänger noch eine Steuerbox anbietet muss ein Anschluss vorbereitet werden, der bei einem zukünftigen Rollout verwendet werden kann.

Anschluss eines Rundsteuerempfängers im WARP-System

Direkt am Netzanschluss oder in der Wallbox möglich

Einige Netzbetreiber betreiben heute schon Rundsteuerempfänger. Diese sitzen meistens im Schaltschrank beim Hausanschluss und steuern den Verbraucher über einen potentialfreien Kontakt.

Ein passender Abschalteingang dafür befindet sich im WARP3 Charger.

Oft ist es allerdings umständlich oder unmöglich einen Draht vom Hausanschluss bis zur Wallbox zu legen. In dem Fall kann der Abschalteingang direkt im Schaltschrank an einen Eingang des WARP Energy Managers angeschlossen werden. Der Energy Manager steuert dann die Wallbox über das Netzwerk.

Genaue Details zum Anschluss im WARP Charger oder am WARP Energy Manager befinden sich in der jeweiligen Bedienungsanleitung.

Anschluss einer Steuerbox im WARP-System

Ansteuerung über Netzwerk möglich

Zukünftig sollen so genannte VDE/FNN-Steuerboxen von den Netzbetreibern ausgerollt werden. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder es wird wie beim Rundsteuerempfänger auch über einen potentialfreien Kontakt gesteuert, in diesem Fall ist der Anschluss wie oben beschrieben möglich, oder die Steuerbox ist mit dem Netzwerk verbunden und die Steuerung findet über eine digitale Schnittstelle über das Netzwerk statt.

Welches Protokoll sich dort durchsetzen wird steht noch nicht fest. Es ist unter anderem Modbus/TCP vorgesehen. Die VDE schreibt in ihrer Publikation “Zielbild Steuerbarkeit von Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge” das auch EEBus, OCPP oder eine REST-API mögliche Kommunikationsstandards sind.

Der WARP3 Charger unterstützt aktuell bereits Modbus/TCP sowie OCPP und er verfügt auch über eine REST-API. Falls sich für die Steuerboxen ein Standard durchsetzt den der WARP3 Charger aktuell noch nicht unterstützt, werden wir diesen natürlich mit einem kostenlosen Firmwareupdate nachrüsten.

Egal welches Protokoll sich am Ende durchsetzt: Zum Anschluss an einer Steuerbox muss der WARP3 Charger mit dem Netzwerk verbunden sein (über Ethernet oder WLAN). Die passende Konfiguration wird dann in der Steuerbox gesetzt.

Vorbereitung eines Anschlusses

Erreichbarkeit per Ethernet oder WLAN sicherstellen

Die meisten Netzbetreiber bieten aktuell weder einen Rundsteuerempfänger noch eine FNN-Steuerbox an. In diesem Fall ist man zur Vorbereitung eines Anschlusses, der bei einem späteren Rollout genutzt werden kann, verpflichtet.

Zur Vorbereitung empfehlen wir den Anschluss des WARP3 Chargers an das Netzwerk. Dazu kann die Wallbox entweder per WLAN oder per Ethernet mit dem Netzwerk verbunden werden.

Wenn möglich sollte der Anschluss per Ethernet hergestellt werden, da dort eine zuverlässige Erreichbarkeit der Wallbox immer gegeben ist.

Falls ein Anschluss per Ethernet nicht möglich ist, kann die Wallbox auch per WLAN mit dem Netzwerk verbunden werden. In diesem Fall sollte sichergestellt werden dass eine gute WLAN-Verbindungsqualität gegeben ist, damit eine zukünftige Abschaltung über das Netzwerk auch sicher bei der Wallbox ankommt.

Wenn der Rollout dann bei eurem Netzbetreiber stattfindet und eine Steuerbox installiert wird, kann diese direkt zur Steuerung des WARP3 Chargers über das Netzwerk konfiguriert werden.

An dieser Stelle nochmal der Hinweis dass es für die meisten Haushalte noch viele Jahre dauern wird bis der geplante Rollout stattfindet.

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